Teamkonflikt

Konflikte sind nichts Angenehmes. Konflikten möchte man ausweichen, weil sie Unruhe und Frust auslösen. Zumindest mir geht es manchmal so, dass ich mich lieber zurückziehe als einen Konflikt auszutragen. Dann komme ich mir vor wie ein Kleinkind, das die Augen schliesst und meint, damit sei es für die Umwelt nicht mehr sichtbar.

Überall wo Menschen in Beziehung stehen, können früher oder später Konflikte auftreten. Sie sind ein Anzeichen von Vertiefung. Diese Vertiefung ist auch eine Chance, wenn man sie ergreifen kann. Allerdings ist diese Chance mit höchst unangenehmen Gefühlen und Situationen verbunden, die einen erst mal von der normalen, vorher gut funktionierenden Beziehung abhalten. Ein Konflikt ist weder wünschenswert noch notwendig, sondern einfach unvermeidbar.

Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Konflikt konstruktiv zu klären.

Das Aufdecken der Konfliktgeschichte, von Positionen, Interessen und Problemfeldern sowie das Generieren von Lösungsansätzen bis hin zu konkreten Vereinbarungen sind für das Angehen von einem Teamkonflikt wichtige Meilensteine.

Das Ziel einer Klärung von einem Teamkonflikt ist immer die Stärkung der Beziehung, der Klarheit und Transparenz. Ich erlebe Klärungen so, dass ein gegenseitiges Verständnis über das Verhalten entsteht, ein Vertiefen und Weiterentwickeln der Beziehung.

Dabei sind folgende Aspekte wichtig:

Einen Teamkonflikt als natürlichen Bestandteil akzeptieren:

Der erste Schritt im Umgang mit Teamkonflikten besteht darin, sie als normalen Bestandteil der Teamdynamik zu akzeptieren. Konflikte entstehen oft aus unterschiedlichen Perspektiven, Arbeitsstilen oder Zielen der Teammitglieder. Das Bewusstsein dafür, dass Konflikte Teil des Prozesses sind, hilft dabei, mit ihnen konstruktiv umzugehen.

Proaktive Teamkommunikation fördern:

Oft entsteht ein Teamkonflikt aufgrund von Missverständnissen oder mangelnder Kommunikation. Durch die Förderung proaktiver Kommunikation können potenzielle Konflikte im Keim erstickt werden. Offene Gespräche über Erwartungen, Ziele und Arbeitsweisen helfen dabei, Missverständnisse zu klären und ein tieferes Verständnis im Team zu schaffen.

Konfliktprävention durch klare Rollen und Verantwortlichkeiten:

Klare Rollen und Verantwortlichkeiten minimieren die Wahrscheinlichkeit von Teamkonflikten. Wenn jedes Teammitglied genau weiß, welche Aufgaben es zu erledigen hat und welche Erwartungen an seine Leistung gestellt werden, wird die Wahrscheinlichkeit von Unstimmigkeiten reduziert.

Konstruktives Konfliktmanagement:

Statt Konflikte zu vermeiden, sollten Teams lernen, sie konstruktiv zu managen. Dies umfasst das frühzeitige Erkennen von einem Teamkonflikt, das Ansprechen von Problemen in einem respektvollen Ton und das Finden von gemeinsamen Lösungen. Ein Teamkonflikt kann als Möglichkeit betrachtet werden, innovative Ideen zu generieren und verschiedene Blickwinkel zu berücksichtigen.

Durch einen Teamkonflikt wachsen:

Konflikte bieten die Chance zur Teamentwicklung. Wenn ein Team erfolgreich Konflikte bewältigt, stärkt es nicht nur seine Zusammenarbeit, sondern auch die individuelle Entwicklung der Teammitglieder. Konfliktlösung erfordert oft Kompromisse und die Fähigkeit, sich in die Perspektive anderer zu versetzen – Fähigkeiten, die die persönliche und berufliche Entwicklung fördern.

Meine Arbeitsweise ist

• Prozessorientiert, indem ich das Team mit geeigneten Fragestellungen durch den Prozess führe und das Team seine Erfahrung, Ideen und Inhalte aus dem Alltag mit einbringt.
• Impulsgebend, indem ich wo hilfreich ich einfache Modelle und kurze theoretische Inputs zur Verfügung stelle.
• Praxisorientiert, indem ich mit Beispielen und Verhaltensmustern aus dem Alltag arbeite
• Interaktiv, indem ich den interaktiven Austausch in verschiedenen Zusammensatzungen anrege